Über uns

 

Doing a lot with little.

Making a difference.

OneFifty

Geschichte von Onefifty

Die Idee

OneFifty = 1.50

Angefangen hat alles mit den folgenden Gedanken: Wenn alle Konsumentinnen und Konsumenten, die etwas essen und trinken, 1.50 Franken mehr bezahlen, kann mit dem Wenigen, das in der Masse viel ergibt, Bedeutendes bewirkt werden. Mit 1.50 Franken kann zum Beispiel 1 Kind, das in äusserster Armut lebt und an Hunger leidet, 1 Tag lang ausgewogen ernährt werden und die Schule besuchen. Gerade Kinder benötigen Nährstoffe und Energie, um gesund zu bleiben, zu wachsen und sich gut zu entwickeln. Eine ausgewogene Ernährung hat einen positiven Einfluss auf die Lernfähigkeit. Die Kinder und Jugendlichen sind die Zukunft einer Gesellschaft. Wo Kinder und Jugendliche sind, gibt es in den meisten Fällen auch eine Familie.

Aus diesen Kerngedanken ist die Idee entstanden, die Zusammenarbeit mit Restaurants, Imbissständen, Einkaufsläden etc. zu suchen. Wir möchten sensibilisieren, dass der Überfluss, den wir im Westen erleben, die meisten Menschen auf dieser Welt nicht haben. Wir möchten die Konsumentinnen und Konsumenten ermutigen, bei Ihren Einkäufen und Restaurantbesuchen etwas mehr zu bezahlen, um einen sinnvollen Mehrwert zu schaffen. Mit wenig können wir woanders sehr viel erreichen.

Es ist klar, dass diese Form von Hilfe, wenn es nur um Ernährungssicherheit geht, nur präventiv ist. Ein Mensch, der in tiefster Armut lebt, ist in vielen Ländern der Welt auch mit anderen Problemfeldern konfrontiert: Mangel an Trinkwasser, Mangel an medizinischer Versorgung, Mangel an sanitären Anlagen, Mangel an Schulbildung, Mangel an menschenwürdigen Behausungen. In den meisten Fällen gründen diese Probleme darin, dass keine Arbeitsplätze vorhanden sind.

Deshalb haben wir uns mit Projekt „OneFifty“ zum längerfristigen Ziel gesetzt,  mehrschichtig zu denken. Alles uns anvertraute Geld wird für kleinere, bereits bestehende Projekte eingesetzt. Der Vorteil von kleineren Projekten ist, dass sie übersichtlich sind, eine schmale Struktur haben und entsprechend verschwindend kleine administrative Kosten aufwerfen. Es sind Projekte, die sich darum bemühen, Arbeitsplätze zu schaffen. Die gesamte Wertschöpfung von Rohstoffen wie Kakao oder Kaffee und deren Verarbeitung soll im Herkunftsland bleiben, um möglichst vielen Menschen eine Arbeit zu geben. Das ist vielleicht eine Illusion. Aber es ist auch ein Wunsch hin zu einer besseren und fairen Welt.

Markus Zogg